Doch für die Eigenarten von ADHS-Kindern haben leider sehr viele Lehrkräfte an staatlichen Schulen weder Verständnis, noch Zeit oder beides nicht. Dadurch sind Probleme im Schulalltag vorprogrammiert. Einige Lehrer raten den Eltern der "Störenfriede" sogar, sich vom Kinderarzt Tabletten verschreiben zu lassen, damit die Kinder im Unterricht besser funktionieren. Aber ist das wirklich eine gute Lösung?
Für Alessa und Joachim, zwei Schüler aus Baden-Württemberg, gab es zum Glück noch eine bessere. In dem folgenden Video erzählen die beiden von ihren Erfahrungen an staatlichen Schulen und ihrem "Neuanfang" am ersten ADHS-Gymnasium Deutschlands in Esslingen. Jeden Tag nehmen sie weite Wege auf sich, um an dieser Schule eine ganz spezielle Förderung zu erhalten. Dort fühlen sie sich wohl, haben Freunde, verständnisvolle Lehrer und erreichen sehr gute schulische Leistungen. Alles, was sie vorher nicht hatten.
Passend dazu hier noch ein sehr schöner Artikel von Dr. Hans Biegert, in dem er erklärt, worauf es in der Schule am meisten ankommt: Ermutigung, Vertrauen und Einfühlungsvermögen.
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